
Sinne sind die Tore zur Welt
Die Pflege der Sinne

Das Kind ist ganz Sinnesorgan und die Sinne sind seine Tore zur Welt. Sie sind in der Anlage schon beim Neugeborenen vorhanden und es gilt nun, diese Organe so zu pflegen, dass sie sich gesund entwickeln können.
Das tun wir, indem wir die Umgebung des kleinen Kindes so gestalten, dass möglichst angenehme, gesunde und wohltuende Reize maßvoll auf es einwirken.
Ebenso sind wir bemüht, zu starke und negativ wirkende Reize zumindest zu filtern, aber auch, wenn möglich, ganz von den Kindern fernzuhalten.
So wirken wir in positiver Weise der heutigen Reizüberflutung entgegen, die oft zu einer Abstumpfung der Sinneswahrnehmung führt und - damit verbunden - Wahrnehmungs- und/oder Teilleistungsstörungen zur Folge haben können.
Die Sinneslehre Rudolf Steiners umfasst zwölf Sinne unterteilt in drei Bereichen:
Willenssinne: Tastsinn, Gleichgewichtssinn, Lebenssinn, Eigenbewegungssinn
Gefühlssinne: Wärmesinn, Geruchssinn, Geschmackssinn, Sehsinn
Erkenntnissinne: Hörsinn, Sprachsinn, Gedankensinn, Ich-Sinn
All diese Sinneserfahrungen ermöglichen es dem Kind die Welt zu begreifen (Willenssinne),
sich mit ihr zu verbinden (Gefühlssinne) und dadurch zu verstehen (Erkenntnissinne).
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