
Gewohnheiten bringen Sicherheit
Rhythmus ist Leben

Tag und Nacht, Ebbe und Flut, Einatmen und Ausatmen – alles Lebendige unterliegt einem Rhythmus. Er gibt Kraft, Gesundheit und Sicherheit.
„Unter all diesen Beziehungen, welche der Mensch zur Außenwelt hat, ist die allerwichtigste das Atmen.“ Das Kind kann noch nicht innerlich richtig atmen und die Erziehung wird darin bestehen müssen, das richtige Atmen zu lehren.“ Rudolf Steiner Entsprechend dem, wie Rhythmen im Inneren des Menschen wirken, so wirken auch die Rhythmen seiner Umgebung auf ihn. Aus diesem Grund sind alle Tages-, Wochen- und Jahresläufe bei uns rhythmisch gestaltet. Der regelmäßige Wechsel von aktiven und ruhigen (haltenden und loslassenden) Phasen im Tagesverlauf, Rituale, die sich im Wochenlauf wiederholen und das Erleben des Jahresverlaufs mit Festen und Feiern sowie dementsprechend veränderten Tätigkeiten ist Rhythmus im Sinne der Waldorfpädagogik
Den Wochentagen zugeordnet gibt es ein vollwertiges Frühstück mit unterschiedlichen Getreidesorten.
Im Tageslauf wechseln sich Freispielzeiten, Angebote und gemeinsames Tun wie Handwerksarbeiten, Künstlerisches, Reigen und Geschichten ab. Rhythmische Verse, Lieder und immer wiederkehrende Rituale begleiten uns. Es gibt rege, geschäftige, aber auch leise Zeiten, z.B. wenn die Kleinen schlafen oder wenn wir eine Geschichte hören.
Dieses Leben und Arbeiten im Rhythmus unterstützt eine gesunde Entwicklung der Kinder, gibt Sicherheit, Orientierung und Überschaubarkeit.
„für die Grundlage der Lebensfunktionen des Organismus ist es notwendig,
dass die Kinder eine gewohnheitsmäßige Sicherheit im Leben mit den Rhythmen bekommen“
(B. Roßlenbroich).
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